Welche Fahrradgröße ist die richtige für mein Kind?
Mit unserem Radfinder kannst du ganz einfach das passende Fahrrad für dein Kind bestimmen.
Beim Kauf eines Kinderrads gibt es viele Dinge zu beachten. Wir beantworten dir Fragen wie …
… Mein Kind steht zwischen zwei Fahrradgrößen. Lohnt sich die kleinere Größe noch?
… Braucht mein Kind noch ein Laufrad oder kommt es schon mit einem Fahrrad zurecht?
… Kann mein Kind eine Fahrradgröße überspringen?
Worauf du in puncto Gewicht, Sicherheit, Verarbeitung, Bremsen und Ergonomie achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber „Augen auf beim Fahrradkauf!“.
Was genau bedeutet eigentlich die „richtige“ Größe? Ganz einfach: Für jedes Kind gibt es genau ein Rad, das perfekt passt. Wichtig dabei: Ein Kinderfahrrad solltest du auf keinen Fall zu groß kaufen, um dein Kind „hineinwachsen“ zu lassen. Denn bei einem Kinderfahrrad können ein paar Zentimeter mehr oder weniger über Frust und Freude beim Radfahren entscheiden.
Die richtige Größe bedeutet daher: Bei minimaler Sattelhöhe sollte dein Kind den Boden mit beiden Füßen noch bequem erreichen können, ohne dass es seine Körperhaltung dabei großartig verändern muss.
Gerade bei Fahrradanfängern und weniger geübten Kindern ist dieser beidseitige Bodenkontakt extrem wichtig für den sicheren Umgang mit dem Rad.
Wenn dein Kind mit dem Fahrrad zwischen den Beinen am Boden steht, sollte zwischen Oberrohr und Schritt außerdem noch ausreichend Abstand sein, damit es sich bei einem etwas abrupteren Abstieg nicht am Oberrohr stößt.
Wenn du die Möglichkeit hast, lass dein Kind das Fahrrad Probe fahren. Dabei wirst du relativ schnell sehen, ob dein Kind mit der Radgröße sicher umgehen kann und sich darauf wohl fühlt – ganz nach dem Motto: draufsitzen und losflitzen!
Auch wenn unser Radfinder auf den ersten Blick recht einfach erscheinen mag, so versteckt sich dahinter doch ein aufwändig entwickeltes Größensystem, das allen woom bikes zugrunde liegt und in das jede Menge statistische Daten zur Anatomie von Kindern geflossen sind. Daher ist unser Radfinder tatsächlich das am besten geeignete Mittel, um online das passende woom bike für dein Kind zu bestimmen.
Für die perfekte Radgröße: Gib in unserem Radfinder das Alter deines Kindes an und wähle zwischen „klein“, „durchschnittlich“ oder „groß“, je nachdem, wie es im Vergleich zu Gleichaltrigen ist. Wenn du unsicher bist, kannst du auch das Vorsorgeheft oder einen Online-Größenrechner nutzen.
Fahrkönnen berücksichtigen: Im nächsten Schritt entscheidest du, ob dein Kind „Anfänger“ oder „Fortgeschritten“ ist, abhängig von seiner Erfahrung und Sicherheit auf dem Fahrrad. Danach wird dir das passende woom bike für dein Kind angezeigt und du kannst dir sicher sein, dass die angezeigte Radgröße für dein Kind genau die richtige ist.
Gut zu wissen: Das Fahrkönnen ist wichtiger als die Beininnenlänge deines Kindes. Ein motorisch geübtes Kind kann mit einem etwas größeren Rad gut zurechtkommen, während ein zurückhaltendes Kind sich auf demselben Rad unsicher fühlen könnte. Zudem weichen die Beininnenlängen gleichaltriger Kinder statistisch nicht stark voneinander ab, und beim Ausmessen kann es zu Ungenauigkeiten von mehreren Zentimetern kommen.
Deshalb geben wir bewusst keine vermeintlich passenden Beininnenlängen in den Produktbeschreibungen unserer Räder an. Unser Radfinder ist das beste Tool zur Bestimmung der richtigen Größe.
Falls dir das mit der Beininnenlänge dennoch am Herzen liegt, findest du nachfolgend eine Übersicht zum Herunterladen über die Beininnenlängen, die wir für unsere Räder jeweils als Mindestlänge ansetzen würden.
Vielleicht interessiert sich dein Kind mit eineinhalb oder zweieinhalb Jahren einfach noch nicht fürs Laufradfahren und das ist absolut okay. Jedes Kind ist anders und sollte selbst entscheiden, wann es fürs Laufradfahren bereit ist.
Auf jeden Fall sollte dein Kind vor dem Fahrradfahren zuerst das Laufradfahren lernen, denn dabei trainiert es das fürs Radfahren so wichtige Gleichgewicht sowie nach und nach das Bremsen mit der Handbremse. Weitere Infos darüber, warum das Laufradfahren so förderlich für die kindliche Entwicklung ist, erfährst du in diesem Beitrag.
Für Kinder, die sich erst später fürs Laufradfahren interessieren, gibt es unser speziell entwickeltes woom ORIGINAL 1 PLUS: Mit 14 Zoll ist es etwas größer als das klassische Einsteiger-Laufrad mit 12 Zoll.
Weil die Kids das mit dem Laufradfahren dann auch relativ schnell heraushaben, ist auf dem woom ORIGINAL 1 PLUS unser SURFBOARD Trittbrett vormontiert. Sobald das mit dem Gleichgewichthalten klappt und dein Kind mit etwas mehr Schwung unterwegs ist, kann es einfach seine Füße darauf abstellen und das schöne Gefühl des Gleitens genießen.
Die häufigste Frage, die uns in Bezug auf die passende Fahrradgröße gestellt wird, ist die nach der richtigen Größe für das allererste Fahrrad: ein woom ORIGINAL 2 mit 14 Zoll oder ein woom ORIGINAL 3 mit 16 Zoll?
Insbesondere beim ersten Fahrrad gilt umso mehr: Ein Rad sollte nicht zu groß gekauft werden. Selbst wenn dein Kind schon sicher mit dem Laufrad durch die Gegend flitzt, so muss es beim Umstieg auf das Fahrrad das Treten neu erlernen, dabei aber gleichzeitig die Balance halten, lenken, bremsen, Kurven fahren.
Diese Sicherheit hat es in aller Regel nicht auf einem Fahrrad, das zu groß ist, sprich auf dem es nicht mit beiden Füßen auf den Boden kommt. Für unseren Radfinder heißt das: Beim Umstieg vom Laufrad aufs Fahrrad solltest du das Können deines Kindes als „Anfänger“ bewerten, selbst wenn es schon ein richtiger Profi-Pilot auf dem Laufrad ist.
Ist dein Kind sicher auf dem woom ORIGINAL 2, dem woom ORIGINAL 3 oder dem woom ORIGINAL 4 unterwegs und du überlegst, ob es vielleicht eine Größe überspringen könnte? Auch bei dieser Entscheidung hilft Ausprobieren und der Einsatz unseres Radfinders.
Prinzipiell würden wir dir aber davon abraten, eine Größe zu überspringen. So ein Sprung ist nicht zu unterschätzen, zumal ab dem woom ORIGINAL 4 auch noch die Gangschaltung als neue Komponente hinzukommt, die zusätzliche Aufmerksamkeit von deinem Kind erfordert.
Selbst wenn dein Kind schon sehr sicher Fahrrad fährt und knapp mit den Zehenspitzen auf der übernächsten Größe auf den Boden kommt, solltest du bedenken, dass so ein Sprung nicht nur einen größeren Rahmen, sondern auch mehr Gewicht bedeutet, und dein Kind sich mit dem Handling der kleineren Größe insgesamt leichter tun würde. Insbesondere in Situationen, in denen dein Kind schnell reagieren muss.