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Unternehmen

Warum ist es in letzter Zeit so schwierig, an ein woom bike zu kommen?

Daniela Rodriguez Bonelli

Wie viele von euch gemerkt haben, waren unsere Räder in den letzten Monaten immer wieder ausverkauft oder es kam zu Verzögerungen bei der Auslieferung von Bestellungen. Warum das so ist, was wir dagegen tun, und warum das Ganze auch für uns belastend ist, erklärt euch unsere Einkaufsleiterin Uli im Video. Uli und ihr Team kümmern sich darum, alle Teile zu beschaffen, die es braucht, um ein woom bike herzustellen. Und das ist eine sehr komplexe Sache, wie ihr gleich erfahren werdet.

Für alle, die lieber lesen als ein Video anschauen: Der anhaltende Fahrrad-Boom, der durch Corona so enorm beschleunigt wurde, ist etwas wirklich Großartiges. Für das Klima und für uns alle. Denn mehr Fahrräder und weniger Autos bedeuten bessere Luft, lebenswertere Städte und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Die damit einhergehende explodierende Nachfrage nach Fahrrädern hat jedoch enorme Auswirkungen auf die gesamte Radbranche – und woom bleibt davon nicht verschont.

Für die Produktion unserer Räder benötigen wir Komponenten, die von vielen hochspezialisierten Zulieferbetrieben hergestellt werden. Denn ein Rad besteht nun mal nicht nur aus Rahmen, Sattel, Lenker, Reifen und Pedalen. Am woom 3 gibt es beispielsweise rund 50 Komponenten – wenn nur eine davon fehlt, kann das Rad nicht fertig zusammengebaut werden, und die Produktion kommt zum Stillstand.

Aufgrund der extrem hohen Nachfrage nach Fahrrädern im Allgemeinen haben sich die Lieferzeiten vieler Komponenten jedoch drastisch erhöht. Hinzukommt, dass wir für unsere Räder keine Bauteile „von der Stange“ verwenden, sondern Komponenten, die wir speziell für Kinder entwickelt haben und die extra für unsere Räder angefertigt werden müssen. Komponenten, die wegen der weltweiten Einschränkungen und der extrem hohen Nachfrage nicht lieferbar sind, können wir also nicht einfach durch Standardkomponenten ersetzen – denn dann wären wir nicht woom.

So kommt es, dass wir in letzter Zeit immer wieder ausverkauft waren oder mit Lieferverzögerungen zu kämpfen hatten. Natürlich würden wir gerne allen Bestellungswünschen nachkommen – auch für uns ist es frustrierend, dass wir unsere Räder aktuell nicht in der nachgefragten Menge bereitstellen können. Und wir verstehen sehr gut, dass unsere Kund*innen enttäuscht sind. Auch bei woom gibt’s viele Mamas und Papas – wir wissen, was es bedeutet, ein Versprechen an unsere Kinder zu halten.

Daher setzen wir alle Hebel in Bewegung, um die Wartezeit auf euer woom bike so kurz wie möglich zu halten – damit ihr so bald wie möglich wieder gemeinsam auf Radtour gehen könnt.

Auch wenn wir im Moment die exakten Liefertermine nicht mit Sicherheit vorhersagen können – eins können wir euch ganz sicher versprechen: Das Warten auf ein woom bike lohnt sich!