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Fahrradalltag

Sechs Dinge, die immer mit auf eure Radausflüge müssen

Sarah Schwarz

„Habt ihr alles dabei?“ – eine wichtige Frage vor dem gemeinsamen Radausflug mit deinem Kind. Eltern kennen die Herausforderungen eines Radausfluges mit Kindern. Immer schön flexibel bleiben ist hier angesagt, damit der Spaß unterwegs nicht verloren geht. 


Neben der Auswahl einer kindgerechten Route sind ein paar praktische Begleiter ganz wichtig, um für kleine Zwischenfälle unterwegs gerüstet zu sein und den Radnachwuchs bei Laune zu halten. Dabei gilt natürlich: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. In unseren Ausrüstungstipps erfährst du, welche Dinge du unbedingt in deinen Rucksack packen solltest.

Noch etwas Wichtiges vorweg: Vor jeder Tour solltest du einen kleinen Sicherheits-Check machen, um zu prüfen, ob alle Komponenten richtig eingestellt sind und funktionieren? Als Faustregel kannst du dir merken: 

Schrauben – Bremsen – Luft

Mehr zum Thema Fahrrad-Check findest du in dieser Schritt-für-Schritt Anleitung mit Video-Tutorial


1. Werkstatt für unterwegs

Platter Reifen, lockere Schraube oder gerissene Kette?
Der ideale Begleiter für kleine Arbeiten unterwegs ist das Multi-Tool. Dieses kompakte Multifunktionswerkzeug besteht unter anderem aus mehreren Inbus- und Torxschlüsseln, Schraubendrehern, einem Reifenheber sowie einem Kettennieter und passt in jede Satteltasche – das Schweizer Taschenmesser für Radfahrer. Dabei geht es noch platzsparender mit Multi-Tools, die sich im Lenkerende oder Gabelschaft verstecken lassen.

Pssss… ein platter Reifen passiert schneller als man glauben möchte. Wie heißt es so schön – wer sein Rad liebt, der schiebt? Damit euer Bike-Spaß nicht im Fußmarsch endet, solltest du immer einen Ersatzschlauch dabeihaben. Alternativ kannst du den platten Reifen auch mit einem Flickzeug reparieren – sei dir aber bewusst, dass die Reparaturzeit etwas länger dauert, weil du zuerst das Loch orten musst und der Kleber anschließend ein paar Minuten trocknen muss, ehe du den geflickten Schlauch wieder einsetzen kannst. Ohne Pumpe bringt natürlich auch der Ersatzschlauch nichts. Es gibt sehr effiziente Mini-Pumpen, mit denen ihr schnell Luft nachpumpen könnt, wie unsere AIRFLO Fahrradpumpe


2. Pflaster und Trost

Hin und wieder passiert einfach ein kleiner Sturz, gerade bei einem Radausflug im Gelände und auf wechselndem Untergrund. Die Folge: aufgeschürfte Knie, der Schreck ist groß und dicken Tränen fließen. Zur Aufmunterung hilft oft ein simples Rezept: Pflaster drauf! Mit einem kompakten Notfall-Set für Biker, inklusive Pflastern und Antisept zur Desinfektion der Wunde, kannst du dein Kind bei kleinen Zwischenfällen gut erstversorgen. Für Mama und Papa gilt übrigens: Ruhig bleiben und trösten. So beruhigt sich dein Kind schneller und du kannst besser einschätzen, wie schwer die Verletzung wirklich ist.


3. Sonnenschutz

Kinder haben eine zarte und viel sonnenempfindlichere Haut als Erwachsene. Damit dein Kind das sonnige Wetter in vollen Zügen genießen kann, sind ein paar Schutzmaßnahmen angesagt. Am besten geschützt vor den Sonnenstrahlen ist dein Kind natürlich durch Bekleidung, die möglichst viel Haut bedeckt, sowie im Schatten. Die unbedeckten Körperstellen solltest du vor der Abfahrt mit Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50) eincremen. Besonders bedürftig sind die sonnenexponierten Körperstellen wie Nacken, Ohren, Nasenspitze, Schultern und – nicht zu vergessen – Handrücken, wobei hier Radhandschuhe noch besser wären. Dauert eure Tour länger, ist auch Nachcremen wichtig – gerade in der warmen Jahreszeit sollte eine kleine Tube mit Sonnencreme immer irgendwo Platz finden.

Achte schon bei der Routenplanung darauf, dass ihr am kühlen Vormittag startet und nicht zu lange der prallen Sonne ausgesetzt seid. Herrlich sind Strecken, die immer wieder durch Waldabschnitte führen, denn der Schatten sorgt für angenehme Abkühlung und schützt dein Kind und dich vor der direkten Sonneneinstrahlung.


4. Verpflegung

Trinken! Kinder brauchen viel Flüssigkeit, gerade bei Hitze sind sie viel empfindlicher als Erwachsene. Denk also daran, in regelmäßigen Abständen Trinkpausen zu machen. Zum Durstlöschen eignet sich vor allem Wasser oder auch ungesüßter Tee.

Was der Papa hat, will der Junior natürlich auch – über eine Trinkflasche, wie unsere GLUG Edelstahlflasche, am eigenen Rad freut sich euer Kind bestimmt und kann flexibel eine Trinkpause einlegen, auch wenn es mal ein kleines Stück vorausfährt. ;) Bei Einkehrmöglichkeiten oder geeigneten Stellen, zum Beispiel einem Trinkwasserbrunnen, könnt ihr die Flaschen unterwegs wieder auffüllen. Planst du schon einen größeren Ausflug, empfehlen wir dir jedenfalls, Nachschub in einen Rucksack zu packen.

Gerade erst gefrühstückt und schon knurrt der Magen? Das natürliche Bewegungsverhalten von Kindern ist eher spontan und sie geben gerne Vollgas. Umso schneller sind die Reserven aufgebraucht und Ermüdung setzt ein. Egal wie kurz oder lang die geplante Tour ist, ein kleiner Snack wie eine Banane füllt die leeren Speicher schnell auf und hält dein Kind bei plötzlich auftretendem Hungergefühl bei Laune. Für Pausen zwischendurch sind belegte Brote und leichte Kost wie aufgeschnittenes Obst gut geeignet. Sucht euch einen schönen Rastplatz und macht es euch gemütlich, zum Beispiel auf einer sonnigen Wiese mit toller Aussicht oder an einem erfrischenden Bachufer. Das sorgt für Abwechslung und schöne gemeinsame Erinnerungen.


5. Kleidung

Auf eurem Ausflug solltet ihr das Wetter immer gut im Auge behalten. Gerade im Gebirge ist ein plötzlicher Wetterumschwung nicht unüblich. Da du mit deinem Radnachwuchs (noch) nicht so schnell vorankommst und ihr auch immer wieder spontane Pausen einlegen werdet, sollte dein Kind für jede Wetterlage gerüstet sein.

  • Eine Funktionsjacke schützt vor Wind und Wetter.
  • Mit Handschuhen bekommt dein Kind auf schattigen Abfahrten und bei kühlen Temperaturen keine kalten Finger. Unsere atmungsaktiven TENS Fahrradhandschuhe bieten perfekten Grip am Lenker und optimalen Schutz zarter Kinderhände bei einem Sturz.
  • Ein Schlauchtuch um den Hals bewahrt euer Kind vor einer Erkältung.

Tipp bei sommerlichen Temperaturen: Pack die Badehose ein! Eine aufregende Route ist ganz wichtig für die Motivation deines Kindes. Ideal ist eine Strecke durch den Wald oder entlang eines Flusslaufes und natürlich mit einem spannenden Ziel beziehungsweise Etappenzielen, wie einem Hüpfer in den Badesee.


6. Bargeld

Klingt logisch, wird aber gerne vergessen. Bargeld solltest du immer einstecken, egal ob für ein motivierendes Eis zwischendurch oder die Fahrt zurück mit dem Zug, weil euch ein Gewitter überrascht hat. Denk auch daran, dass viele Hütten und Gaststätten keine EC- oder Kreditkarten akzeptieren. In praktische Mini-Geldtaschen passt das Wesentliche rein und sie sind einfach zu verstauen.

Mit dieser Ausrüstung im Gepäck steht eurer gemeinsamen Radtour nichts mehr im Weg.