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Unternehmen

woom reduziert CO2-Emissionen um 42 Prozent

Felix Schifflhuber

Mit einem neuen Klimaschutz-Ziel wollen wir bei woom unsere Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 42 Prozent senken. Damit uns das gelingt, haben wir unter anderem auf Ökostrom umgestellt, fördern das Radfahren bei unseren Kolleg*innen und stellen unseren Pkw-Fuhrpark auf Elektroautos um. Und das ist erst der Anfang … 


Bald sieben Jahre ist es her, dass Delegierte aus 195 Ländern in einer kleinen Gemeinde nordöstlich von Paris zur UN-Klimakonferenz zusammenkamen und sich auf das Ziel einigten, die Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Gelingt es nicht, dieses Ziel im Sinne des Pariser Klimaabkommens zu erreichen – und momentan sieht es leider nicht danach aus –, wird die Erhitzung der Atmosphäre massive negative Auswirkungen auf die Erde und unser Leben bzw. das unserer Kinder haben.

Als Unternehmen wollen wir unseren Beitrag leisten, klimaschädliche Emissionen zu verringern, und zeigen, dass es auch anders geht.

In Zusammenarbeit mit Science Based Targets initiative (SBTi), das ist eine Kooperation von Carbon Disclosure Project, UN Global Compact, World Resources Institute und WWF, haben wir uns deshalb das Ziel gesteckt, bis zum Jahr 2030 unsere klimaschädlichen Emissionen um 42 Prozent zu reduzieren

Unser Reduktionsziel umfasst alle direkten Emissionen und den Energieverbrauch an unseren Unternehmensstandorten. Das entspricht jenen Treibhausgasen, die den sogenannten Scopes 1 und 2 zugeordnet werden.

Wissenschaftlich fundiert dank der SBT-Initiative

Eine ernstgemeinte CO2-Reduktion, die mehr ist als Greenwashing, muss von korrekt durchgeführten Messungen und der entsprechenden Kontrolle begleitet werden.

Genau dabei unterstützt uns die renommierte Science Based Targets initiative, die zum Zweck gegründet wurde, Unternehmen zu helfen, wissenschaftlich basierte CO2-Reduktionsziele zu setzen und deren Erreichen zu dokumentieren.

Das Reduktionsziel von woom ist auf der Webseite der SBTi veröffentlicht. Sucht dazu einfach nach unserem Firmennamen „onewoom GmbH“! 

Bisher haben sich mehr als 2.100 Unternehmen an der SBTi beteiligt, und es werden erfreulicherweise stetig mehr.

Die Basis: jährliche Messung des CO2-Fußabdrucks

Der Ausgangspunkt jeder Verbesserung ist die Ermittlung des Status quo. Wir müssen wissen, wo wir stehen, um festzulegen, wo wir hinwollen.

Aus diesem Grund haben wir 2020 damit begonnen, unseren CO2-Fußabdruck jährlich zu messen. 

Der Standard der jährlichen Messung ist das Greenhouse Gas Protocol (GHG).

Das GHG schafft einen einheitlichen Rahmen für die Treibhausgas-Berechnung. Es orientiert sich an fünf Grundprinzipien, nämlich Vollständigkeit, Relevanz, Transparenz, Konsistenz und Genauigkeit. Außerdem erfasst es sieben Treibhausgase, darunter Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas.

Die Emissionen des Fußabdrucks werden im GHG drei Bereichen zugeordnet:

  • Scope 1
    (direkte Emissionen)
  • Scope 2
    (indirekte Emissionen aus gekauftem Strom und gekaufter Heizungswärme)
  • Scope 3
    (indirekte Emissionen aus Produktion, Transport, Dienstreisen und Abfallentsorgung)


Die SBTi hat klare Regeln in Bezug auf die Größe von Unternehmen. Als Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeiter*innen muss woom zum Beispiel die Treibhausgasreduktion in Scope 1 und 2 exakt beziffern – eben 42 Prozent. Auch die Emissionenen aus Scope 3 müssen wir messen und so weit wie möglich reduzieren, ohne jedoch eine exakte Zahl anzupeilen.


Die Maßnahmen von Scope 1 bis 3

Unser Reduktionsziel erreichen wir mit mehreren Maßnahmen. Jede Maßnahme ist anhand der drei Scopes kategorisiert.

Scope 1: Fuhrpark & Büroalltag

Seit 1. Juli 2022 erweitern wir unseren Fuhrpark ausschließlich mit Elektroautos. Bevor wir uns neue Fahrzeuge anschaffen, ziehen wir jedoch immer die Möglichkeit einer Reparatur in Betracht.

Alte Glühbirnen ersetzen wir in unserem Büro in Klosterneuburg mit energiesparenden LED-Lampen. Wir verwenden umweltfreundliche Büromaterialien sowie Putz- und Hygieneartikel. Außerdem setzen wir auf papierlose Unterschriften.

Scope 2: Ökostrom

Sowohl in Klosterneuburg als auch an unserem Standort in Austin, Texas beziehen wir 100 % Ökostrom. In den USA haben wir diesen Schritt am 15. Juni 2022 gesetzt und in Österreich bereits Anfang des Jahres.

Scope 3: Kurze Transportwege & klimafreundliches Pendeln

Seit 2021 werden unsere woom bikes für den europäischen Markt in unserer Partnerfabrik in Polen assembliert. Wir wollen aber noch mehr Montage- und Produktionskapazitäten in der EU schaffen. Unser Ziel ist es, in Zukunft für Europa in Europa zu produzieren.

Kurze Liefer- und Anfahrtswege sind uns in unserem Büro ebenfalls ein Anliegen. Wir kaufen regionale Lebensmittel und engagieren regionale Dienstleister*innen, wodurch zusätzlich Treibhausgase eingespart werden.

Darüber hinaus ermuntern wir unsere Kolleg*innen, mit dem Fahrrad in die Arbeit zu kommen. Unsere Büros sind mit Duschen ausgestattet und wir sind dabei, zusätzliche Fahrrad-Stellplätze zu errichten.

Zweimal jährlich veranstalten wir an unseren Unternehmensstandorten einen Car Free Day. (Hier geht’s zur Presseaussendung.) Außerdem haben wir eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich mit weiteren Fördermöglichkeiten befasst.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unseren Maßnahmen bis zum Jahr 2030 in Scope 1 und 2 sogar mehr als 42 Prozent einsparen werden.“

Anna Vahle (Manager of ESG)

Die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität

woom wächst mit jedem Jahr. Wir gehen davon aus, dass wir uns gemäß den Regeln der SBTi bald auch ein Reduktionsziel für die Scope-3-Emissionen setzen müssen. Die 500-Mitarbeiter*innen-Marke, die das exakte Reduktionsziel erforderlich macht, haben wir in wenigen Jahren erreicht.

Wir stehen also erst am Anfang. Wir wissen, dass wir ein nachhaltiges Produkt haben und dass wir mit unseren Rädern Kinder fürs Radfahren und damit für eine klimafreundliche Mobilitätsform begeistern.

Aber damit geben wir uns nicht zufrieden.

Wir arbeiten hart daran, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in alle Unternehmensprozesse einzubauen. Jeden Tag – das ist unser Anspruch – wollen wir ein bisschen besser werden, damit wir unseren Teil zum globalen Reduktionsziel des Übereinkommens von Paris beitragen.

Ihr interessiert euch für das Thema „Nachhaltigkeit“? Hier findet ihr mehr Infos zu unseren Bemühungen.

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