woom Premiere: Das einzige selbst-balancierende Laufrad ist da!

Vom Krabbeln zum Wobbeln: So unterstützt das woom WOW Kinder spielerisch in ihrer Entwicklung

Das erste eigene Laufrad ist für Kinder ein großer Moment. Doch das woom WOW ist kein Spielzeug und kein gewöhnliches Laufrad – es ist eine echte Innovation, die Babys und Kleinkinder bereits ab 9 Monaten in ihrer frühkindlichen Entwicklung unterstützt.

Sarah Schwarz
Portrait Dr. med. univ. Katja Schmidhofer, Kindermedizinerin & Fachärztin für Allgemeinmedizin am Klinikum Klagenfurt im Interview über das woom WOW und die frühkindliche Entwicklung.

Dr. med. univ. Katja Schmidhofer

Kindermedizinerin & Fachärztin für Allgemeinmedizin am Klinikum Klagenfurt im Interview über das woom WOW und die frühkindliche Entwicklung.


Wir haben mit Dr. med. univ. Katja Schmidhofer über das woom WOW im Zusammenhang mit der frühkindlichen Entwicklung gesprochen. Im Interview erklärt sie, wie wichtig selbstständiges Entdecken ist, wie Eltern ihr Kind bestmöglich beim Laufradfahren unterstützen können und warum Kinder auch stürzen dürfen.

Stichwort frühkindliche Entwicklung: Was ist damit gemeint? Und ab wann kann das woom WOW unterstützen?

Die frühkindliche Entwicklung ist eine unglaublich spannende Zeit und beginnt bereits bei der Geburt. Sie ist geprägt vom rasanten körperlichen Wachstum, dem Beginn von Sprache und Denken, dem Aufbau von sozialen und emotionalen Fähigkeiten und vor allem von den Meilensteinen der Motorik:

  • Säuglinge zeigen angeborene Reflexe, wie den Greif- und Suchreflex. 
  • Nach und nach entwickelt sich die Grobmotorik: Kopfkontrolle, Drehen, Sitzen, Krabbeln, Stehen und schließlich Gehen rund um den ersten Geburtstag. 
  • Zwischen etwa neun und zwölf Monaten wird die Feinmotorik immer besser: aus ungezieltem wird gezieltes Greifen und schließlich der Pinzettengriff erlernt.

„Ein Kind lernt etwas aus eigener Kraft, wenn es dazu bereit ist.“

Können Eltern die frühe Entwicklung dennoch positiv beeinflussen?

Ja, Eltern können ihr Kind in seiner individuellen Entwicklung fördern – je spielerischer sie dies tun, desto besser!

Wichtig zu wissen ist, dass alle Bereiche der frühkindlichen Entwicklung – also motorische, soziale und psychomotorische Fähigkeiten – eng zusammenhängen. Bewegung bedeutet somit nicht nur körperlich aktiv zu sein, sondern fördert auch geistige Fähigkeiten, die Sprache, das Sozialverhalten und das emotionale Wohlbefinden.

All diese Bereiche entwickeln sich in den ersten Lebensjahren durch spielerische Bewegung, Nachahmung, Übung und Erkundungen.

Das Tolle am woom WOW ist, dass es gezielt darauf ausgerichtet ist, Kinder ab neun Monaten bei den Meilensteinen der frühkindlichen Entwicklung zu unterstützen – und zwar ganz spielerisch und selbstwirksam.

Welche äußeren Merkmale in Bezug auf die frühkindliche Entwicklung fallen dir aus medizinischer Sicht besonders positiv am woom WOW auf?

Auf den ersten Blick wirkt das Design des woom WOW simpel. Bei genauerer Betrachtung erkennt man die vielen kindgerechten Details und wie viele Überlegungen und Know-how in diesem Laufrad stecken.

Allen voran die Wobble-Funktion – sie ist eine wirklich geniale Innovation, weil Kinder so auf spielerische und altersgerechte Weise Gleichgewicht, Koordination uvm. trainieren.

Auch das ergonomische Design mit dem tiefen und langen Sattel ist perfekt abgestimmt auf die Anatomie und die Bedürfnisse von Kleinkindern. Egal wo auf dem Sattel sie Platz nehmen, sie sitzen gut und sicher und haben automatisch mehr Spaß.

Auffallend sind auch die vielen Sicherheitsmerkmale: Abgerundete Formen ohne scharfe Kanten, abgeflachte, weiche Lenkerenden mit großem Durchmesser und die niedrige Sitzhöhe verringern das Risiko von Verletzungen.

Richtig clever ist auch der selbst-zentrierende Lenker. Er hilft beim Stabilisieren und Geradeausfahren, weil er immer wieder in seine ursprüngliche Position zurückkehrt. So können sich die Kleinen ganz aufs Gleichgewichthalten und Rollen konzentrieren.

Wenn es gerade nicht benutzt wird, sollten Eltern das woom WOW am besten in die praktische Trageposition einklappen. So lässt sich das Laufrad leichter verstauen und steht erst gar nicht beim Spielen „im Weg“.

Tipp:

Der Lenker lässt sich einfach um 90 Grad parallel zum Rahmen (in Fahrtrichtung nach rechts) drehen und einrasten.

Was unterscheidet ein hochwertiges Produkt wie das woom WOW von anderen (sehr günstigen) Spielzeugen?

Der entscheidende Unterschied liegt in den genannten Sicherheitsmerkmalen, dem niedrigen Gewicht und dem durchdachten Design mit kindgerechten Komponenten und Funktionen. Viele günstige Modelle wirken zwar praktisch, berücksichtigen aber weder die kindliche Anatomie noch die besonderen Bedürfnisse in den ersten Entwicklungsjahren.

Das woom WOW ist bewusst ergonomisch designt und so konstruiert, dass Stürze weniger wahrscheinlich sind und in der Regel glimpflich ausgehen. 

Der tiefe Rahmen und der abgerundete, lange Sattel zeigen, dass gezielt auf die kindliche Anatomie eingegangen wurde – so fällt es Kindern beispielsweise schon nach kurzer Zeit leicht, selbst auf- und abzusteigen.

Die Materialien sind frei von Schadstoffen – das ist gerade bei Babys und Kleinkindern wichtig, weil sie vieles mit dem Mund erkunden.

„In sicherer Umgebung ist das woom WOW der ideale Begleiter, um den Nachwuchs bei den ersten Geh- bzw. Fahrversuchen spielerisch und möglichst sicher zu unterstützen.“

Woran erkennen Eltern, dass ihr Baby oder Kleinkind bereit fürs woom WOW ist? Braucht ein Kind bestimmte Fähigkeiten, um nicht überfordert zu sein?

Die motorische Entwicklung verläuft individuell unterschiedlich. Manche Babys zeigen vielleicht schon mit neun Monaten Interesse, andere etwas später.

Die Meilensteine der Motorik können eine grobe Orientierung geben: Sobald ein Kind beidseitig greifen, stabil frei sitzen oder kurzzeitig alleine stehen kann, kann es bereit für erste Abenteuer mit dem woom WOW sein.

Anfangs möchten Kinder vielleicht an den Reifen drehen, das Laufrad von allen Seiten betrachten oder es schieben. 

Wichtig ist, dass Eltern ihr Kind beim Entdecken des neuen woom WOW nicht einschränken, sondern Schritt für Schritt und in seinem eigenen Tempo ausprobieren lassen. Sie sollten die ersten Erfahrungen positiv und mit Sicherheit begleiten und dem Kind Vertrauen schenken, dass es ausprobieren kann und darf, was ihm Spaß macht. 

Welche Fähigkeiten werden mit dem woom WOW am stärksten gefördert?

Das woom WOW fördert eine ganze Reihe an Fähigkeiten und Entwicklungsbereichen – es bietet sozusagen ein ganzheitliches Bewegungs- und Lerntraining für Kinder.

Das Wobbeln ist die perfekte Vorbereitung für die ersten Gehversuche. Durch die wippende Vorwärtsbewegung lernen Kinder das dynamische Gleichgewicht – also das Gleichgewicht in Bewegung – kennen und trainieren es. Das regelmäßige Abstoßen mit den Füßen stärkt die Bein- und Rumpfmuskeln sowie die Rhythmisierungsfähigkeit.

Wie Erwachsene brauchen auch Kinder Bewegung, um Herz und Kreislauf zu stärken. Je früher und regelmäßiger sie aktiv sind, desto besser entwickeln sich Ausdauer und körperliche Belastbarkeit – die Basis für ein gesundes Leben. Gleichzeitig unterstützt Bewegung den Aufbau fester Knochen und verbessert die Körperkontrolle, also das Zusammenspiel von Gleichgewicht, Koordination und Muskelkraft.

Gerade am Anfang tun sich Kinder schwer, Geschwindigkeiten und Entfernungen richtig einzuschätzen. Das woom WOW begleitet sie spielerisch dabei, ihre räumliche Orientierung und Koordination zu verbessern – am besten ganz entspannt und sicher in einer geschützten Umgebung. Gleichzeitig fördert es die Reaktionsschnelligkeit: Kinder lernen, mit Geschwindigkeiten umzugehen, sich nicht nur ab- und anzustoßen, sondern auch abzubremsen und Hindernissen auszuweichen – wichtige Fähigkeiten für das spätere Radfahren.

Auch Geschicklichkeit und Hand-Augen-Koordination werden trainiert, etwa durch das gezielte Greifen des Lenkers und das Auf- und Absteigen.

Nicht zu vergessen ist die soziale und emotionale Ebene: Mit dem woom WOW haben Kinder von Beginn an Freude an Bewegung. Sie fühlen sich sicherer und sind weniger frustriert, wenn sie Neues in Ruhe ausprobieren können. Zusammen mit anderen Kindern macht das Wobbeln oft noch mehr Spaß – die Begeisterung ist ansteckend, und Kinder können sich einiges voneinander abschauen. Solche positiven Bewegungserfahrungen fördern die Motivation, das Selbstvertrauen und das soziale Lernen.

„Früh in Bewegung zu kommen, ist also für den ganzen Körper gut.“

Gibt es ein „zu früh“ aus medizinischer Sicht?

Für die Entwicklung der gesamten Körperkoordination gilt: Je früher Kinder sich bewegen und Aktivitäten ausprobieren, desto besser und desto leichter fällt es ihnen in der Regel. Natürlich verläuft dies immer ganz individuell. 

Aus der Praxis wissen wir: In die Notaufnahme kommen selten die aktiven Kinder, sondern meist jene, die ungewohnte Bewegung ausprobieren und sich dabei verletzen. Deshalb und um gar nicht erst in den Kreislauf von Bewegungsmangel zu geraten, ist es sinnvoll, dass Kinder möglichst früh aktiv sind und ein gutes Körpergefühl entwickeln.

Wie können Kinder das woom WOW in den verschiedenen Entwicklungsphasen nutzen?

Die Entwicklungsphasen von Kleinkindern verlaufen fließend, hier kann und muss man nicht so streng abgrenzen.

„Alle Bereiche der frühkindlichen Entwicklung hängen eng zusammen.“

Im Alter von neun Monaten stehen bei Kindern vor allem grobmotorische Fähigkeiten im Mittelpunkt: Sie können möglicherweise schon frei stehen und nutzen das woom WOW, um sich daran festzuhalten. Vereinzelt probieren sie vielleicht schon erste Wobbel-Bewegungen aus.

Mit zunehmendem Alter – etwa um das erste Lebensjahr – werden Grob- und Feinmotorik kombiniert: Kinder greifen gezielt den Lenker, sitzen frei auf dem woom WOW und versuchen, das Gleichgewicht zu finden.

Mit etwa 18 Monaten können viele Kinder spielerisch die Welt erkunden: Sie lernen, auszuweichen und sich zu orientieren. Auch soziale Aspekte spielen nun eine wichtige Rolle – vielen Kindern macht es Spaß, gemeinsam mit anderen Kindern zu wobbeln.

Mein Kind möchte so gar nicht aufs woom WOW steigen. Wie gehe ich als Elternteil damit um?

Es ist völlig normal, dass Kinder unterschiedlich auf Neues reagieren. Die genannten Meilensteine können als grobe Orientierung dienen, aber jedes Kind entwickelt sich individuell – Eltern kennen ihr Kind am besten.

Da Druck meist das Gegenteil bewirkt, gilt: mit viel Geduld, Vertrauen und möglichst spielerisch ins neue Abenteuer starten. Das Kind möglichst viel in seinem eigenen Tempo selbst ausprobieren lassen, ohne sofort einzugreifen. Und natürlich dem Kind Selbstvertrauen und Sicherheit geben!

Tipp:

Das woom WOW wird inklusive hilfreichem und lustigem Zubehör für Klein und Groß geliefert: Buddy samt Hilfslenker, Buddy-Fotoaufsteller, Hütchen und Kleines-Abenteuer-Büchlein.

Am Anfang kann es sein, dass Kinder das woom WOW skeptisch beäugen oder nur vorsichtig anfassen. Ich kann mir auch vorstellen, dass Kinder begeistert an den Reifen drehen, ohne dass es schnell langweilig wird. Alles ist okay!

Die Eltern können das woom WOW einfach immer mal wieder anbieten und beim Spielen einbauen. Motivierend können auch Buddy und sein Laufrad oder andere Kinder sein, die mit dem Laufrad wobbeln.

Wichtig ist auch, Stürze zuzulassen. Stürze gehören zum Lernen dazu und sollen sogar passieren. Das kindgerechte Design sorgt dafür, dass sich die Kleinen schnell wieder trauen, aufzusteigen.

Worauf sollten Eltern bei den Abenteuern mit dem woom WOW sonst noch achten?

Wie bei allen Aktivitäten mit Kindern ist es wichtig, eine kindersichere Umgebung zu schaffen. Am besten mal drinnen anfangen – in einem Raum mit möglichst wenigen Kanten und Hindernissen. Ein Teppich ist ideal, aber auch Laminat oder Parkett sind gut geeignet und unproblematisch, falls das Kind einmal stürzt.

Draußen sollten die Eltern eine sichere Umgebung ohne Gefahrenquellen, wie Autos, mit möglichst ebenem Untergrund wählen bzw. je nach Kind vielleicht zuerst mal auf einer Wiese beginnen, sodass Stürze weich abgefedert werden. Die Eltern können individuell entscheiden, je nachdem, was ihr Kind schon schafft.

„Das Schöne am woom WOW ist, dass Kinder damit überall mobil werden und selbstständig Neues entdecken können.“

Beim Auf- und Absteigen sollten Eltern ihr Kind selbst ausprobieren lassen, wie es am besten funktioniert. Das Auf- und Absteigen muss nicht gut aussehen, sondern einfach funktionieren. Es gibt hier kein richtig oder falsch. 

Anfangs empfiehlt es sich, eher geradeaus zu fahren und dem Kind viel Zeit zu geben, um sich mit dem neuen Begleiter vertraut zu machen. 

Da auch die Ausdauer der Kleinen erst „trainiert“ werden muss, sollten Eltern auf ausreichend Erholungsphasen achten. Ruhepausen sind ganz wichtig, damit Kinder sicher, kreativ und mit Spaß bei der Sache sein können.

Und was, wenn mein Kind mal hinfällt?

Gleich vorweg: Wenn das Kind schreit, ist das ein sehr gutes Zeichen. Als Elternteil sollte man kurz innehalten, ruhig bleiben, das Kind beobachten und beruhigen. Wichtig ist, nicht zu stark zu reagieren, damit das Kind keine Angst vor dem Laufrad bekommt. Möglicherweise kann auch Buddy Trost spenden und Mut machen.

Da die Sturzhöhe mit dem woom WOW sehr niedrig ist, sind schwere Verletzungen sehr unwahrscheinlich. In der Notfallmedizin werden Kinder für gewöhnlich erst bei Stürzen über etwa einem Meter Höhe zur Beobachtung aufgenommen.

Ich mag auch den Slogan auf dem woom WOW: Falling is not failing. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, dass nicht alles auf Anhieb klappt und klappen muss, aber dass es mit jedem Versuch leichter wird.